
Arbeitstag Feldmöser 10. Mai 2025
Nachdem nun der Bergfrühling auch schon wieder vorbei ist, kam die Frühlingsputzete an die Reihe. Schaut man sich die Hütte von aussen an, fragt man sich, was denn da für Arbeiten anliegen könnte. Staubsaugen und gut ist? Oh nein, liebe Freunde, der Teufel steckt im Detail.
Um es vorneweg zu nehmen- wir waren wiederum nicht hundert Helfer, die am Samstag, 10. 5 auf der Alp Feldmöser eintrafen. 9 Personen, dafür alle motiviert schlürften erstmal ein morgendliches Alpenkaffe. Ruedi, Heidi, Annett Schämpu und Beat empfingen uns und wir berieten, wer denn was machen wollte, sollte, durfte oder musste. Ruedi und ich nahmen die Schlafräume in Angriff, Matratzen weg, Lattenroste weg, putzen und wie immer hoffen, dass einer ein paar 1000-er unter der Matratze versteckte. Aber das kommt wohl nur in Romanen oder alten Spielfile vor, wir jedenfalls fanden nur Ohrenstöpsel, eine leere Flasche und ein bisschen Staub. Hanni und Jara waren besorgt um die Kissenanzüge und das Staubsaugen der Schlafräume.
Unten wirbelten Heidi und Annett in der Küche rum. Teller um Teller, Gläser, Tassen, Messer und Gabeln, Löffel und Chachelis.. Man merkt erst an solchen Arbeiten, wie „reich“ man eigentlich ist.
Unappetitlicher wurde es bei Andi und Sari, welche die Abflüsse entleerten und reinigten. Ich weiss nicht, an was ihr gerade seid beim Lesen dieses Berichtes, deshalb keine weiteren Details.
Kein Halten gab es für Schämpu und Beat. Vor allem Letzterer konnte kaum warten und verabschiedete sich schon beim Kaffee, noch vor 9Uhr. Die Brätlistelle wollte gemacht werden und hey Leute, die beiden haben abgeliefert- und wie! Ein Tubel, wer jetzt noch um die Hütte bräteln will, was ja an sich schon bedenklich ist von den Leuten.
Das Apéro fand pünktlich um 11 Uhr statt, es mangelte an nichts, wenn man denn mag.
Die Blüemli, habt ihr sie gesehen? Nichts da von einem himmeltraurigen einsamen Blüemli, nein, eine Botanik wo manch ein Städter erblasst beim Anblick unserer Fauna!!
So gut wie die Suppe zum z Mittag war, ebenfalls die stärkenden Würschtli, musste ich mich verabschieden wegen Unwohlsein. Ich liess mir aber sagen, dass die Verbleibenden die verbleibende Arbeit noch erledigen konnten wie das Abschleifen des Geländers, putzen UHU (ums Huus ume)
Das Fazit; auch wenn alles erledigt wurde, war es schade, dass nicht mehr Leute zu bewegen waren. Damit sind nicht die Abwesenden vom Vorstand gemeint, welche sonst jeweils auch anwesend sind. Das Positive; man steht sich nicht im Wege!! Nun, im Herbst können wir es besser machen, da sind dann auch Holzarbeiten angesagt.
